Donnerstag, 3. März 2011

Bye Bye New Zealand and "There's no place like home"

Zwei Monate waren wir hier in Neuseeland und die Zeit ist vergangen wie im Flug. Sind wir nicht gerade erst angekommen?

Gestern haben wir noch einmal einen Stadtbummel durch Auckland gemacht. Noch einmal den Hafen sehen, das Meer. Auch wenn das bei weitem nicht zu vergleichen ist mit dem Meer und den Stränden, die wir in den vergangenen Wochen gesehen haben.

Der Abschied fällt uns nicht leicht. Das sagte ich gestern auch der Verkäuferin im "Mountain Jade", wo Schmuck aus Jade - ein Stein, der für die Maori eine besondere Bedeutung hat - verkauft wird.
Sie konnte mich verstehen, aber sie sagte auch "There's no place like home, right?" (Nirgends ist es schöner als Zuhause).
Das ist Kiwi-Mentalität.

Bye bye Neuseeland, wir werden uns wiedersehen!

Dienstag, 1. März 2011

Noch drei Tage ...


Unser letzter Tag in Papamoa Beach begrüßte uns mit einem unglaublichen Sonnenaufgang.


Es war, als wollten uns der Strand, das Meer und die Sonne gebührend verabschieden.


Nach drei Stunden Fahrt waren wir wieder in Auckland, um unseren FSL 657 bei Kea abzugeben. Dort angekommen, überraschte man uns mit einer Wiedergutmachung von 200 Neuseeland-Dollar. Für die Unanehmlichkeiten, die wir mit dem zweiten, undichten Campervan hatten und für die Extra-Reparaturen, die an unserem dritten gemacht werden mussten (undichter Wasserschlauch am Spülbecken). Ist das ein Service?

Es wurde noch besser:
Wieder angekommen in unserem Hotel, das nicht mehr unter Hyatt sondern unter Pullmann läuft (während unserer Abwesenheit wechselte mal eben der Besitzer), erklärte man uns an der Rezeption, dass wir nicht - wie reserviert - ein Appartment haben könnten (bestehend aus Schlafzimmer und Wohnzimmer mit Kochgelegenheit), weil diese alle ausgebucht seien. Statt dessen quartierte man uns ins Penthouse ein. So viel Platz sind wir nach über 50 Tagen im engen Wohnmobil nicht mehr gewöhnt. Min-Oh wurde fast hysterisch vor Begeisterung:


"Da kann man die Treppen rauf gehen ..... Da sind ja drei Schlafzimmer oben ... und zwei Badezimmer. Oh, wir haben eine eigene Waschmaschine und ein Wäschetrockner ..."

Auch wenn das alles kein wirklicher Trost ist, dass wir Neuseeland in ein paar Tagen wieder verlassen, den Luxus, den man uns anbietet, wollen wir dann doch noch genießen.

Sonntag, 27. Februar 2011

DAS werden wir vermissen!



Vorgestern haben wir Rotorua verlassen und sind nach Papamoa, nahe bei Tauranga, gefahren.

Wir wollen die letzten Tage mit unserem FSL 657 in Ruhe genießen. Am Strand, mit viel Sonne, Sand, guter Luft.

Gesehen haben wir viel, erlebt auch:
Wir sahen das Auenland, zählten Schafe und Kühe


Wir flogen mit dem Helikopter auf einen Gletscher


Wir beobachteten Wale, Delfine, Seelöwen.


Wir trafen komische Vögel - mit Federn ...

LINK: Basstölpel
Weka
LINK: Albatros
Minor
Kiwi
LINK: Pinguin
Pukeko
... und ohne Federn.
Junggesellenabschied auf der Fähre von der Süd- zur Nordinsel

Wir wurden gebissen von Sandfliegen, die nerviger sind als Mücken.
Wir verloren auf unserer Reise ein Handy, eine Kinder-Mütze, eine Sonnenbrille, einen Gemüseschäler, einen Topfdeckel, ein Schneidebrett – und fanden dafür Gold.


Wir machten Bekanntschaft mit Bäumen – sehr großen und vermeintlich kleinen


Wir fuhren insgesamt drei Wohnmobile.

LINK: 1.
LINK: 2.
LINK: 3.
Wir speisten und tranken sehr gut. 


Wir lernten die kurvenreichen Straßen NZs kennen, bis uns schlecht wurde.
Wir schmunzelten über die Verkehrserziehung der Neuseeländer.


Wir trafen interessante Menschen – Kiwis wie Nicht-Kiwis. 

LINK: Karsten und Achim auf der Walz
LINK: Art Déco in Napier
Lok aus Hongkong. Einer von 3 Trampern, die wir mitnahmen und der einzige, den wir fotografierten.
LINK: Croquet in Rotorua
LINK: Art Déco in Napier

Wir wurden Zeugen einer privaten Maori-Versammlung, die uns sehr berührte.


Wir sahen Landschaften, die so unglaublich und unbeschreiblich schön sind – wir werden sie nicht vergessen. 


LINK: Pupu Springs
LINK: Motueka-Boulders
LINK: Cape Reinga
LINK: Lake Wanaka

Wir lernten Natur als etwas gewaltiges, großes kennen – und fühlten uns klein.

LINK: Orokei Korako
LINK: Craters of the Moon
LINK: Orakei Korako
LINK: Orakei Korako

Wir besuchten Christchurch, eine unserer persönlichen Top-5-Städte (Christchurch, Nelson, Queenstown, Wellington, Russell) – und trauern nun mit um die Stadt und deren Bewohner.

Bridge of Remembrance - die Brücke der Erinnerungen - zerstört.
Die Kathedrale, die so nicht mehr existiert.

Wir fanden neue Freunde.


Auch wenn wir noch ein paar Tage in Kiwi-Land sind, wir weinen jetzt schon. Der Abschied fällt uns mehr als schwer.


Morgen noch genießen wir Papamoa-Beach, an der Bay of Plenty, die James Cook seinerzeit so nannte: Bucht, die alles zu bieten hat.


Wir finden, er hatte recht!