Dienstag, 1. Februar 2011

Wahnsinnig gute Aussichten

hatten wir heute. Heute haben wir Westport verlassen und sind nach Greymouth gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir drei wahnsinnig schöne Attraktionen besucht.

Attraktion Nummer Eins: die Seelöwen-Kolonie am Cape Foulwind.
Man geht ungefähr fünf Minuten einen gut ausgebauten Pfad entlang (also auch für Kleinkinder geeignet), hat von oben einen wunderschönen Blick auf das wilde Meer und kommt nach kurzer Zeit an einem Aussichtspunkt an, wo man aus einiger Entfernung Seelöwen auf Felsen sieht. Viel näher dürfen Besucher auch nicht ran. Reicht aber auch schon. Wann bekommt man Seelöwen in freie Natur zu sehen? Sonst nur im Zirkus oder im Zoo.


Attraktion Nummer Zwei: der Truman-Track.
Der Truman-Track ist ein kleiner Wanderweg durch Palmenwald. Der Track, also der Weg, ist nicht die eigentliche Sehenswürdigkeit, sondern Löcher in den Klippen, durch die das Wasser – wenn die Wellen stark genug sind – fontänenartig herausschießt und eine kleine zwischen Felsen versteckte Bucht. Dachten wir bei den Seelöwen noch, dass die Aussicht dort kaum zu überbieten sei, erwartete uns hier ein Bild, das uns wirklich umhaute.
Hier in Neuseeeland hat man an so manchen Orten das Gefühl, dass hier der Ursprung der Erde ist. So erging es uns schon an Pupu Springs, wo das reinste Wasser der Welt entspringt. Und so empfanden wir es auch heute.

Attraktion Nummer drei: die Pancake-Rocks.
Die Pancake-Rocks, also die Pfannkuchen-Felsen, heißen deshalb so, weil sie so aussehen, als wären unzählige Pfannkuchen übereinander gestapelt worden. Mehr kann man dazu eigentlich nicht schreiben, lieber angucken!


Während unserer kleinen Sightseeing-Tour nahmen wir einen Anhalter mit. Ein Taiwanese, Joey, der für ein Jahr nach Neuseeland gekommen ist. Er macht das, was viele junge Leute hier machen machen: Work and Travel, also Arbeiten und Reisen. Wobei Joey nicht jeden Job annimmt, sondern er macht Wwoofing (World Wide Opportunities On Organic Farms), das heißt: Er arbeitet bevorzugt auf Bio-Höfen. Seit sieben Monaten macht Joey das schon - zu Fuß. Der Arme tat uns so leid, dass wir ihn bis Greymouth mitgenommen haben. Leider haben wir vergessen, ihn zu fotografieren. Aber vielleicht treffen wir ihn ja morgen wieder an der Straße, immerhin haben wir den gleichen Weg vor uns. Und wir haben ohnehin beschlossen ein bisschen Strecke zu machen, denn es ist Regen angekündigt. Das heißt, wir versuchen dem schlechten Wetter zu entgehen und reisen der Sonne nach! Sollten wir Joey morgen sehen, gibt’s Fotos!

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