Eine ganze Stadt spricht walisch. Falls man Kaikoura eine Stadt nennen kann. Wenn Hanmer Springs ein Örtchen rund um eine heiße Quelle war, dann ist Kaikoura das Wal-Hausen von Neuseeland. Ein Ansammlung von Bungalows, Shops und Restaurants rund um ein boomendes Whale-Watching(Wal-Beobachtungs)-Unternehmen. Also nichts wie hin!
Unterwegs durch eine Western-taugliche Berglandschaft werden wir dann von einem breitbeinigen Burschen mit Cowboyhut auf einem Quad angehalten. Langsam fahren, winkt er. Kurz darauf großes Blöken, eine Riesenherde Schafe wird uns auf der Straße entgegen getrieben. Für ein paar Minuten ist kein Vorankommen mehr.
Pünktlich um drei: Einchecken fürs Whale-Watching. Leider können nur zwei von uns mitfahren, da Yuni zu klein für die Schwimmwesten ist und deswegen nicht an Bord darf. Fahren also die Männer. Über dem Counter eine Anzeigentafel wie am Flughafen, nur werden hier Infos wie Seegang (leichte Seekrankheitswarnung) oder Sichtungen des Tages (ein Wal ca. 6-7 Meilen vom Hafen entfernt) durchgegeben. Im Halbstunden-Takt gehen die Schiffe ab.
Vier der schnellen Katamaran-Boote sind im Wechsel draußen auf See. Das Unternehmen bietet eine Walgarantie. Wenn keiner gesichtet wird, bekommt man 80% des Fahrpreises zurück. Pottwale sind hier regelmäßig zu Gast, weil ein tiefer Unterwassergraben ein gutes Jagdrevier für sie ist. Andere Arten wie Buckelwale, Blauwale, Orcas oder Südkaper kommen ebenfalls auf dieser Route vorbei.
Vier der schnellen Katamaran-Boote sind im Wechsel draußen auf See. Das Unternehmen bietet eine Walgarantie. Wenn keiner gesichtet wird, bekommt man 80% des Fahrpreises zurück. Pottwale sind hier regelmäßig zu Gast, weil ein tiefer Unterwassergraben ein gutes Jagdrevier für sie ist. Andere Arten wie Buckelwale, Blauwale, Orcas oder Südkaper kommen ebenfalls auf dieser Route vorbei.
Schon kurz vor der Küste sichten wir einige Schwarz-Delfine. Das Schiff geht längsseits, die Tiere kommen ganz nah heran, tauchen unter uns durch, springen aus dem Wasser.
Die Schaukelei auf den Wellen lässt Min-Oh etwas blass um die Nase werden, er muss spucken. Auch darauf wurden die Fahrgäste vorbereitet: Den Horizont fixieren, oder als Reserve-Plan eine Spucktüte. Wie sagt unser Guide so schön: „They are tried and tested by people from all over the world. - Erprobt von Menschen aus aller Welt.“
Die Schaukelei auf den Wellen lässt Min-Oh etwas blass um die Nase werden, er muss spucken. Auch darauf wurden die Fahrgäste vorbereitet: Den Horizont fixieren, oder als Reserve-Plan eine Spucktüte. Wie sagt unser Guide so schön: „They are tried and tested by people from all over the world. - Erprobt von Menschen aus aller Welt.“
Nach einiger Suche, dann meldet das nachfolgende Schiff: Pottwal in Sicht! Wir rasen zurück. Dann sehen wir ihn blasen, wie in Melvilles „Moby Dick“. Die kleine Rückenflosse und ein Teil des Rückens schaut aus dem Wasser. Immer wieder holt das große Tier Luft. Dann ruft der Käpt’n über Lautsprecher: "Sein letzter Atemzug.“
Der Wal taucht und die Kameras zucken nach oben. Jeder will ein Bild der markant in die Höhe gehenden Schwanzflosse beim Abtauchen. Kurz danach machen wir uns wieder auf die Suche, beobachten die großen Königs-Albatrosse beim Segeln und Paddeln, bis das Boot wieder weiterfährt. Das dritte Boot hat einen neuen Pottwal gesichtet. Jetzt können Touristen auf drei Booten gleichzeitig dem Wal beim Abtauchen zusehen. Das ist eine Garantie-Leistung.
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