Man hat den Eindruck, das halbe Land sei ein Garten, die andere Hälfte eine Weide. Und überall gibt es die Erzeugnisse zu kaufen, oft auch direkt ab Bauer an kleinen Straßenständen. Oft zahlt man auch auf Vertrauensbasis per Geldeinwurf in eine Büchse, wenn man sich einen Beutel nimmt.
Wir hatten schon Süßkartoffeln, Mais, Avos (Avocados), Pflaumen, Blaubeeren, Äpfel, Nashi-Birnen. Wir hätten auch Pferde-Äpfel nehmen können, haben aber mangels Rosenbeet darauf verzichtet.
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Puhpuhpuh |
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Die Jaeger des gezuechteten Lachses |
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Typisches Bild: Einer jubelt, die Begleiter fotografieren oder schwitzen mit dem Kescher |
Nächster Zwischenstopp für die Nacht war Kaiteriteri auf der anderen Seite der Halbinsel. Auch wieder ein sehr beliebter Ferienort, Strand schon schön, aber auch nicht riesig und der Campingplatz von der Sorte dicht an dicht. 420 Stellplätze mit Strom, das reicht zu wissen. Wir sind deswegen weiter Richtung Westküste, ein langer Ritt von fast 240 Kilometern auf immer wieder kurviger Strecke. Unterwegs spazierten wir zur Auflockerung über Neuseelands längste Ein-Personen-Hängebrücke, 110 Meter über die Schlucht des Buller-River bei Murchison, einem beliebsten Wildwasser-Revier.
Zurück ging es in einem der hierzulande beliebten „Flying Foxes“, einer Seilbahn für Große. Ein Heidenspaß – auch für die verfluchten Sandflies, die an beiden Ufern auf uns lauerten.
Unterwegs packte uns nur ganz, ganz kurz das Heimweh, als wir BERLINS lasen.
Ein Ortsschild, ein Strassencafe, das wars.
Endziel heute Westport, Das nördliche Tor zur Westküste. Der Camping-Platz liegt in der Nähe einer bekannten Robben-Kolonie und wenn man zum Meer runter läuft, denkt man nach all den angeblichen Traumstränden: DAS IST EIN STRAND!